MESSRING baut Kompetenz im Bereich Sensorik und Datenerfassung weiter aus

MESSRING baut Kompetenz im Bereich Sensorik und Datenerfassung weiter aus München, 28. Oktober 2013 – Die Entwicklung von Crashtestdummys ist ein zentraler Bereich um den Insassen- und Fußgängerschutz im Automobilbereich zu verbessern. Als Spezialist auf diesem Feld produziert die Münchner Firma MESSRING seit 1968 Anlagen- und Messtechnik für den Crashtestbereich. Ein Kernthema des Unternehmens ist dabei die Weiterentwicklung und Anpassung der prämierten M=BUS Messtechnik für Crashtestdummys und andere Komponenten. Die neueste Innovation ist das komplette Sensorik- und Datenerfassungssystem für den modernsten Seitenaufprall-Dummy auf dem Markt. Genau diese Expertise wird weltweit äußert hoch eingeschätzt, wie man am Beispiel des neuen Projekts für den Zulieferer GSK Protech in China erkennen kann. Hier wird, neben der bereits durch MESSRING realisierten Crashtestanlage in Nanjing, ein hochmodernes Kalibrier-Labor für die mit modernster Messtechnik ausgestatteten Dummy-Varianten errichtet.

Seit MESSRING im Jahr 2006 die M=BUS Datenerfassungstechnik auf den Markt gebracht hat, wurde das System stetig weiterentwickelt, um den jeweiligen Neuerungen in der Branche Rechnung zu tragen. Vor allem im Bereich der In-Dummy Messtechnik und der dazugehörigen Datenerfassung müssen die Ingenieure immer wieder neue Herausforderungen meistern. Ganz aktuell gilt dies für die neue Variante des World SID (Worldwide Harmonized Side Impact Dummy, auf Deutsch: Seitenaufprall-Dummy) – die sogenannte 5th Small Female Version. Die dem weiblichen Körper nachempfundenen Dummys wurden entwickelt, um bei seitlichen Crashtestszenarien eine kleine weibliche Erwachsene und einen jugendlichen Fahrzeuginsassen gleichermaßen zu simulieren. Diese ganz aktuelle Version eines Dummys wird jetzt komplett mit Datenerfassung von MESSRING geliefert, wobei sich insgesamt bis zu 26 Datenlogger und 156 Kanäle in diesem Versuchskörper befinden.“ Wir bieten unseren Kunden für jegliche Dummyvarianten modernste Datenerfassung und Sensorik. Dabei entwickeln wir unsere eigene M=BUS Technik immer weiter, sodass die Komponenten immer leistungsfähiger und kleiner werden, wie man bei dieser neuen Dummyversion klar erkennt“, betont Matthias Winkler, Manager Software & Hardware bei MESSRING.

Der große Vorteil der progressiven BUS-Lösung ist, dass man mit nur einem Koaxial-Kabel bis zu 32 Datenerfassungseinheiten miteinander verbinden kann. Dies beschleunigt die Arbeit der Testingenieure ungemein und garantiert eine maximale Bandbreite von Testszenarien sowie saubere und genaue Messergebnisse während des Crashtests. Egal, ob in drei oder sechs Kanälen gemessen wird, die kleinen Datenerfassungsmodule garantieren immer volle Signalstärke für alle In-Dummy Komponenten, die über ein Gateway kontrolliert werden. Außerdem bietet die M=BUS Technik noch weitere signifikante Vorteile – sie garantiert eine bessere Wärmeverteilung dank der dezentralen Bauweise und die Datenerfassung verfügt über praktische ID-Module, die dafür sorgen, dass die Masseneigenschaften der Dummys unverändert bleiben.

Moderne Dummys wie der 5th Small Female sind mit sehr sensitiver Messtechnik ausgestattet, wobei die Dummys bereits nach wenigen Versuchen wieder neu kalibriert werden müssen. Genau für diese Fälle ist es sehr wichtig, ein gutes Kalibrier-Labor wie in Nanjing sein eigen zu nennen. Außerdem bietet MESSRING neben der Hardware auch eine eigene Dummy-Kalibrierungssoftware CalSoft an, die ein wichtiger Bestandteil jedes Dummytests ist. Die Software steuert Prüfstände, wertet Daten aus und ist unverzichtbar, um die Reproduzierbarkeit von Tests zu garantieren. Außerdem ist es erforderlich, bei der Vielfalt an unterschiedlichen Testläufen und Dummy-Typen eine leistungsfähige Software zu benutzen, die allen Testanforderungen und Richtlinien gerecht wird.

Das Know-how von MESSRING im Bereich Datenerfassung und Messtechnik überzeugte den chinesischen Automobilzulieferer GSK Protech, neben einer Crashtesteinrichtung nun auch ein hochmodernes Kalibrierungslabor in Nanjing zu errichten und mit MESSRING-Technologie auszustatten. Die geplante Fertigstellung des Labors für Automatisierung und Kalibrierung ist für Ende 2014 geplant. „Wir freuen uns, in Nanjing ein State-of-the-Art-Labor auszurüsten und unserem Kunden mit unserer einzigartigen Kalibriersoftware optimalen Support und Aktualität zu bieten. Gerade was die technische Ausstattung und die Dummykalibrierung betrifft, wird das Labor eine Ausnahmestellung in Asien einnehmen“, erläutert Dierk Arp, Geschäftsführer bei MESSRING.

Die Münchner Firma war schon sehr früh auf dem asiatischen Markt präsent und hat dort bereits vor zehn Jahren die erste komplette Crashtestanlage errichtet. Gerade die hohe Qualität der Produkte, die dadurch mögliche Reproduzierbarkeit der Messergebnisse und das Prädikat „Made in Germany“ zementieren den guten Ruf der Firma MESSRING. „Wir haben uns aufgrund der guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit MESSRING dazu entschlossen, nach der Testanlage auch ein modernes Kalibrierungslabor errichten zu lassen. Wir wollen auf diesem Gebiet eine führende Rolle in Asien einnehmen und uns so als hochqualitativer Zulieferer im Automotive-Bereich weitere Marktanteile sichern“, erklärt Joshua Wu, Unternehmenssprecher bei GSK Protech.

Weitere Informationen zum WorldSID 5th Percentile Female Dummy finden Sie hier: http://www.messring.de/data-acquisition/mbus-indummy/world-sid/

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